Ergebnisse aus dem Fragebogen

Ergebnisse aus dem Fragebogen für berufstätige Mütter auf meinem blog

Der erste Eintrag auf meinem Fragebogen für berufstätige Mütter ist vom 28.09.2016. Bis heute haben 44 Frauen meine Fragen darin beantwortet. Ich muss zugeben, dass ich wenig Werbung gemacht habe und dass ich selbst – bedingt durch meine eigene Working Mom Existenz – wenig dazu kam, die Ergebnisse mal in Ruhe auszuwerten. 

Immer wieder mal habe ich in die Ergebnisse rein geschaut und mich vor allem von den Freitext antworten inspirieren lassen. Das wurde dann auf Instagram Posts verarbeitet.

Ich hatte den Fragebogen von Anfang an so aufgesetzt, dass die Frauen auf jeden Fall anonym bleiben würden. (Sofern keine von sich aus persönliche Angaben macht, kann auch niemand zurückverfolgen, von wem die Antwort stammt.)

Ergebnisse

Was interessiert Working Moms eigentlich

Ich wollte gerne wissen, wer die Frauen sind, die auf meinem blog landen und welche Themen sie am meisten interessieren damit ich meine Texte, Tipps und Angebote danach ausrichten konnte.

Aufgrund der Ergebnisse habe ich einen besseren Überblick über die Bedürfnisse und Interessen von Working Moms. 

Mir ist schon klar, dass es kein wissenschaftlicher oder repräsentativer Fragebogen ist. Dennoch sind die Antworten interessant und vor allem, weiß ich jetzt besser, welche Themen Euch interessieren.

Und hier nun ein paar Ergebnisse aus dem Fragebogen

Ein bisschen Statistik

Ergebnisse Alter

  1. 58,8% –> 31-40 Jahre
  2. 36,4% –> 40+ Jahre
  3. 6,8% –> 25-30 Jahre

Anzahl der Kinder

  1. Eine Frau hatte 4 Kinder
  2. 3 Frauen 3 Kinder
  3. die meisten 30 Frauen haben 2 Kinder
  4. 8 Frauen haben 1 Kind

Antworten zur Frage nach der Ausbildung

Fast alle sind auf einem Top Level ausgebildet. Studium Uni/FH, Selbstständige… viele Führungskräfte, Prokuristin, Professorin, Ingenieurinnen, Juristin, PR-Managerin…

Die Ergebnisse zu den Interessen – Top 10

Ich hatte 20 Themen als Vorschlag vorgegeben. Mehrfachnennung war möglich. Die häufigsten Antworten kreisen rund um die 3 Schwerpunkte – Überraschung (!!!) – Zeit, Kinder, Vereinbarkeit.

Schwerpunkt Zeit

  1. 65,9% Zeitmanagement
  2. 61,4% persönliche Entwicklung/Weiterbildung
  3. 54,5% Zeit für mich

Schwerpunkt Kinder

4.-6. Erziehung, Kinderbetreuung, Austausch mit anderen Müttern

Schwerpunkt Vereinbarkeit

7.-10. Arbeitsbedingungen im Job, Arbeitsteilung zuhause, Burn-out-Prävention, Karriere.

Und welches Ergebnis hatte das Thema Geld?

Tatsächlich ist das ein Thema für das sich die wenigsten Frauen interessieren – letzter Platz. Nur 6 von 44 Frauen hatten dieses Thema angeklickt.

Und dann sind da noch die Fragen…

…, die sich mit Statistik nicht beantworten lassen.

  • Was brennt Dir als berufstätige Mutter noch unter den Nägeln?
  • Was wolltest Du schon immer mit anderen Müttern teilen?
  • Wobei brauchst Du Hilfe?

Ein paar Antworten…

Ich will einfach nur hören, dass andere genau so überfordert sind wie ich – oder sich zumindest so fühlen 🙂

Wie schaffen es manche Mutter nicht dick zu sein, mit all dem Stress!!!!!!!!! Ich brauche Essen und vor allem Schokolade um Kraft zu schöpfen!!!!!!

Erfahrungsaustausch, Zeitmanagement optimieren, wie stemmen andere arbeitende Mütter den Alltag

wir brauchen einen besseren Zusammenhalt unter Müttern. und zur Vereinbarkeitsdebatte: die fängt bei jedem selbst an.


Ein weiteres großes Feld ist die mehrfache Belastung von Müttern und deren Benachteiligung bei der Rente: berufstätige Mutter geht Teilzeit arbeiten, erzieht die Kinder, macht den Haushalt – hat also 3 Jobs, wovon nur einer bezahlt wird und bekommt dafür neben dem Gratis-Burnout nur eine Mindestrente am Arbeitsende. Fair geht anders! Männer und Väter haben’s da leichter, sie gehen meistens „nur“ arbeiten.

Denke es gibt zu wenige Teilzeitstellen für qualifizierte Jobs! Wir brauchen keine Quote für Vorstandsposten sondern für qualifizierte Teizeitjobs!

Mütter sollen sich gegenseitig wirklich unterstützen. Je vielfältiger wir leben und dies akzeptieren, desto mehr kann unsere Gesellschaft wachsen und besser werden!

Ich brauche und will Anerkennung für meine „Arbeit“ als Mutter und 100%Mädchen für alles im Haushalt.
Ein Strauß Blumen hin und wieder oder ein einfaches „Danke“ würden doch schon reichen.

Das hier ist ein Zitat, das in eine andere Richtung geht. Es zeigt mir, dass es für Frauen gut ist VOR den Kindern ein gewisses, gewünschtes Level erreicht zu haben. So hat man beim Wiedereinstieg nicht das Gefühl, etwas zu verpassen.

Ich bin eigentlich ziemlich begeistert, wie gut sich die Kombination Kinder&Teilzeitjob eingespielt haben. Mir ist es sehr wichtig, dass die Kinder so kurz wie möglich fremdbetreut werden. Deswegen ist mir ein „minderer“ Job viel viel wichtiger als meine Karriere. Vor meiner Karenz hatte ich einen Job in Führungsebene.
Ich finde es immer äußerst schade, wenn Kinder 10-12 Stunden am Tag fremdbetreut werden. Wofür hat man dann Kinder bekommen?!

Das sind eigentlich die spannenden Ergebnisse aus dem Fragebogen und ich hoffe, dass da in Zukunft noch mehr zusammen kommt.

Wenn Du das erste Mal hier auf dem blog bist und Lust hast, dann kannst Du auch noch meine Fragen beantworten.

Je mehr mitmachen, desto klarer wird das Bild von der good working mom!

Vielen Dank schon mal…

Mir geht’s wie Dir!
Anna